Berunawacht ist eine Großstadt in Ost-Zähringen. Sie ist die Hauptstadt des Herzogtums Telmar und Adelssitz der Glozelles.
Lage[]
Die Stadt liegt im Zentrum Telmars an der Beruna im sogenannten Berunatal.
Im Süden ist sie umgeben von Wald, im Osten wurde das fruchtbare Land für den Ackerbau genutzt. Im Norden, ebenso Agrarreich bebaut, und im Westen Berunawachts beginnt bergiges unbebaubares Brachland.
Die Stadt liegt nahe dem Meer und der Berunawachter Bucht.
Wirtschaft[]
in den 1280er Jahren ist die Stadt zu großem Reichtum gelangt.
Das hing vorallem mit dem Ausbau der Getreidefelder zusammen, wodurch Berunawacht sich zu einer Agrarmetropole entwickelte. Ebenso wurde eine erzreiche Silberader in den Bergen um das Berunatal entdeckt. Auch wichtig für die Wirtschaft ist der Handel mit Holz, das aus den Berunawachter Wäldern im Süden stammt. In der Stadt selber werden vorallem im Handwerksviertel Luxusgüter angefertigt die über die Beruna in die ganze Welt verschifft werden können. Besonders durch diese blühende Wirtschaft ist auch das Haus der Glozelle zu seinem Reichtum gelangt.
Stadtgeschichte[]
1053 wurde auf dem Klosterhügel an der Beruna das Tharsos Kloster errichtet
1093 erste Dorfhäuser enstehen um das Kloster herum
1102 Die Glozelles übernehmen die Führung der Stadt -> Bau des noch ein-stöckigen Bergfrieds der Burg
1158 erster Stadtbrand
1202 Eingliederung Telmars in die Altland -> Stadtrecht
1282 zweiter Stadtbrand
1283 großer Wirtschaftsaufschwung unter der Herrschaft von Jonathan aus dem Hause Glozelle
1290 gesamtes Tal bebaut
Die Stadtbrände[]
Zwei mal war es in der Großstadt der Fall, dass sie durch einen Großband fast komplett abgebrannt ist.
Bei dem ersten Brand im Jahre 1158 ist die Stadt bis auf die Brücke, das steinerne Torhaus am Fluss und das Kloster zugrunde gebrannt. Die noch relativ hölzernen Häusern konnten den Flammen nicht standhalten, auch die fehlenden Brunnen erschwerten das Löschen. Der Brand dauerte über 5 Stunden und der Brand konnte erst an der Brücke, an den Ufern der Beruna gestoppt werden. Nach dem Brand wurde die Stadt langsam wieder aufgebaut.
Der zweite Brand ereignete sich 1282. Die Bewohner haben wohl nicht daraus gelernt und die schwach aufgestellte Feuerwache war in keinem Fall auf ein so großes Inferno vorbereitet. Böse Zungen beschuldigen das Führungsgeschlecht der Stadt, die Glozelles, den Brand gelegt zu haben. Das ist darauf zurückzuführen, dass die steinerne Altstadt größtenteils erhalten geblieben ist, darunter auch der Stadtpalast der Familie.
Unter der Führung des Stadtvogts Rabennarbe von Berunawacht wurde die Brandbekämpfung 1290 stark ausgebaut. Mehrere Feuerwachen wurden in den verschiedenen Vierteln errichtet, und in jedem Tempel schlagen bei Brandgefahr Glocken. Bis heute ist es zu keinem Stadtinferno mehr gekommen.
Der Avalismus in Berunawacht[]
Die Stadt ist schon seit Jahrhunderten avalistisch geprägt, zumal das erste Gebäude der Stadt das Tharsos Kloster war. Die Glozelles, ebenso gläubig, erbauten unzählige Tempel über die Stadt verteilt. Besonders der große Sophrosyne Tempel wacht mit seiner großen Kupferkuppel über die gottesfürchtige Stadt.
Der Hauptgott der Stadt ist Tharsos.
Kultur in Berunawacht[]
Tanzkultur[]
Seit dem Stadtrecht 1202 ist in Berunawacht besonders der Tanz populär. Volkstänze hat man schon früh getanzt, mit dem großem Reichtum und Wirtschafts- Wachstum der Stadt wurden die telmarischen Gesellschaftstänze entwickelt. Den Anfang machte 1287 Sophia Werlau, mit der Erfindung der Werlau-Folge, die die Grundlage für viele Tänze ist. Besonders erwähnenswert ist ebenso der Herzogliche Tanz der am Hof des Herzogs von Telmar des öfteren getanzt wird.
Nachdem Dieterich Bergenach 1293 als Hofkomponist angestellt worden war, betätigte er sich auch als Choreograph für den Tanz am Hof, er entwarf etwa den komplizierten Kunsttanz des "Falken".
Schriftsteller[]
Ab der Gründung Reikslands 1281 kam das Schriftstellertum in Berunawacht auf. Aus dem Berunatal stammen einige begabte Schriftsteller:
-Jonathan von Glozelle
-Klaus von Berunatal
-Theodor von Jüterich
-Hanke Pieve
-Rabennarbe von Berunawacht
Musik[]
Es gibt in der Stadt unzählige Volkslieder, die vorallem im Volk gesungen werden. Zu den Bekanntesten gehören der Berunawachter Handwerksmarsch oder "Ein Sack mit Zwiebeln".
„ | Der Herzog in der Burg dort oben
Labt sich an Wildschweins fettem Schmaus, Die Jagd hört man ihn oft denn loben, Der er da lebt in Saus und Braus. Doch wir bei B‘runawachter Giebeln Sind einfach Leut‘ von schlichter Wahl Und einzig braucht’s ‘nen Sack mit Zwiebeln Für ein uns rechtes, feistes Mahl. |
“ |
Durch die musikalischen Widmungen für den Markgrafen von Telmar, komponiert von Dieterich Bergenach, wurde die Musik in der Stadt, vorallem am Hofe des Herzogs, besonders beliebt. Gespielt wird hier - wie auch in vielen anderen Winkeln der Welt - auf den renommierten in der Nachbarstadt Ettinsborg gefertigten Zell-Instrumenten . Dieterich Bergenacht wurde 1293 Hofkomponist in Berunawacht, was die Stadt zu einer der wichtigsten Musikstädte der Welt macht.
Mode[]
Besonders wichtig ist der Oberschicht von Berunawacht ihre Präsentation nach Außen. Kleidung spielt dabei eine wichtige Rolle. Deswegen haben sich in der Stadt einige wichtige Meisterschneider angesiedelt.
Die Familie van Gard mit der Schneiderei "Knopf und Kragen" beispielsweise ist bereits seit hundert Jahren ein wichtiges Geschlecht der Stadt. Schon bald erkannten die Glozelles das Können und die Sorgfalt der Schneiderfamilie und machten Lobo van Gard 1226 zum Hofschneider, passend dazu wurde ihnen der "van"-Titel gebilligt. Ab dem Zeitpunkt wurde dieses edle Amt nur noch von Familienmitgliedern wortwörtlich bekleidet. Seit 1285 ist der Hofschneider ist der junge Jakob van Gard (*1260), der dem Herzog von Telmar Fest-, Jagd- und Freizeitgewandungen schneidert.
Bemerkenswerte Bauwerke und Sehenswürdigkeiten[]
Die Berunawachter Burg[]
Die Burg, in der der Herzog von Telmar residiert, gehört zu den Größten des Königreiches. Hier lebt das Geschlecht der Glozelle seit Jahrhunderten in Prunk und Luxus. Zur Innenausstattung gehören Schlafgemächer für die Familie mit Versammlungsraum, Familienspeisesaal und mehreren Badezimmern, eine Bibliothek, ein Arbeitszimmer, ein Audienzsaal, ein Ballsaal, eine Kapelle für den gehobenen Hofstaat, eine Badestube, ein Theatersaal, ein Festsaal, ein Gästeturm mit mehreren Gemächern, ein Gesindehaus, eine Kapelle für den niederen Hofstaat, ein Verwaltungshaus, eine Orangerie mit Voliere, Stallungen und eine Burggarnison.
Der Sophrosyne Tempel am Platz der Reichen[]
Am sogenannten Platz der Reichen im Reichenviertel der Stadt thront der Sophrosyne Tempel über der Stadt. Der Tempel existiert bereits seit vielen Jahren und wurde von wettiner Architekten geplant. Die Kuppel in ihrer jetzigen Form stammt aus der Feder des Lorenzo Alberti, Träger Nr. 3 der Goldenen Feder.
Seine Baupläne wurden bereits im zweiten Berunawacht gezeichnet, die Baustelle brannte jedoch ab aber glücklicherweise konnten die Baupläne gesichert werden.
Um den Tempel herum befindet sich der Tempelgarten.
Die Altstadt[]
Die steinerne Altstadt die den zweiten Brand überlebte hatte ist der älteste Teil der Stadt. Die Südliche Torburg wird als Zeughaus genutzt. In der Altstadt befindet sich ebenfalls die alte Koschnieg Schmiede, die alte Eparchen Residenz, und der alte Stadtpalast der Glozelle.
Das Tharsos Kloster[]
Das älteste Gebäude von 1053 liegt am Klosterhügel der Stadt. Die Mönche leben dort schon seit Jahrhunderten und schreiben Bücher oder Malen - aus seinem Skriptorium stammt eine unter Kennern bestammte Handschrift reiksländischer literatur (wie etwa des Roland von Eibenbruch), in der zahlreiche Illustrationen zu finden sind. Im Kloster wird ebenso eine wichtige Reliquie aufbewahrt: Der Helm des Tharsos
Der Eintritt ist nur den Klosterbrüdern gestattet. Am Fuße des Gebäude befindet sich auch der Aletheia Tempel, in dem die Mönche regelmäßig Messen halten.
Schenke zum Klosterberg[]
Am Fuße des Klosterhügels befindet sich eine alte Schenke. Ihr Alter zeigt sich auch durch die simple Holzkonstruktion. Die Familie Koschnieg stellt dort ebenfalls sehr lange den Wirt. 1291 entdeckten sie auch das Rezept für Rotwein.
Tanzschule[]
Die Tanzschule der Stadt ist die größte und angesehenste ihrer Art. Dort gilt es die berühmten telmarischen Tänze zu erlernen. Das Gebäude wurde 1287 erbaut.
Turnierplatz[]
Im Norden der Stadt liegt der Berunawachter Turnierplatz. Dort werden Prestigeträchtige Tuniere ausgetragen. Vorallem das telmarische Bogenschießturnier ist hier ein wichtiges Beispiel.
Avalistische Entstehungssage[]
Im Berunatal gibt es schon lange eine Entstehungssage zu der Metropole.
Dem Hanekin , dem tapferste Krieger seiner Zeit, erschien an den Ufern der Beruna der Gott Tharsos. Er respektierte den Helden und überreichte ihm als Zeichen seiner Wertschätzung seinen schweren Helm. Hanekin, der bis dahin noch ein Ungläubiger war, errichtete sofort mit den ihm verfügbaren Geldmitteln das Tharsos Kloster.
(Danke an Simon für die Screens)